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Nur Bares ist Wahres, Karte ist aber sicherer
Die Zahlen scheinen widersprüchlich, die Tendenz bleibt aber klar. Selbst wenn 96% der Deutschen im Geschäft am liebsten noch mit Bargeld bezahlen, sind es doch auch stolze 82%, die auch mit einer Debit-Karte zahlen. Die sogenannte EC-Karte steht damit an Stelle zwei hinter dem beliebtesten Zahlmittel Bargeld.
Und trotzdem können sich 36% der Deutschen vorstellen, in Zukunft fast ausschließlich bargeldlos zu zahlen. Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei knapp 49 Prozent. Hier würde künftig jeder Zweite ganz auf Bargeld verzichten wollen. So jedenfalls wird des aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom deutlich.
Offenbar in einem Widerspruch stehen solche Zahlen gegenüber der Absicht der EU, bis zum Jahr 2018 Bargeld generell abschaffen zu wollen. Das jedenfalls können sich einige Politiker vorstellen. Gegen solche Bestrebungen läuft hingegen ein breiter Widerstand zusammen, da sich im Zuge der Abschaffung von Bargeld ein Großteil der Bevölkerung schutz- und machtlos der Gewalt der Banken und Behörden ausgesetzt sehen. Immerhin ermöglicht es Bargeld immer noch auch Geschäfte zu tätigen, die nicht bis ins Detail nachvollziehbar sind. Was Politik, Behörde und Strafverfolgung ärgert, freut den kleinen Mann auf der Straße.
Aber zurück zu den Zahlungsvorlieben der Deutschen.
Das konservative Zahlungsverhalten mit Bargeld begründen viele der Befragten mit dem Komfort und der Übersicht über das eigene Geld. Immerhin sähe man so ganz klar, dass, wieviel und wofür man Geld ausgibt, was bei Transaktionen über Debit- oder Kreditkarten manchmal aus dem Auge geräte.
Ähnlich, aber in gegenteiliger Richtung argumentieren diejenigen, die bevorzugt mit Debitkarte oder Kreditkarte bezahlen. Auch hier spielt der Komfort eine große Rolle, gegenüber dem Bezahlen mit Bargeld wird hier jedoch auch ein Sicherheitsaspekt ins Feld geführt. So wäre es sicherer, weniger oder gar kein Bargeld bei sich zu führen, außerdem ließen sich mit Kreditkarte und EC-Karte auch spontane Einkäufe zu jeder Zeit gut bezahlen.
Auch wenn über die Hälfte der Deutschen im Einzelhandel am liebsten noch mit Bargeld bezahlt (56%), sind Debitkarten (25%) und Kreditkarten (8%) weiter auf dem Vormarsch. Interessant dabei ist, dass viele sowohl mit Karte als auch mit Bargeld zahlen, je nach konkreter Situation und den Möglichkeiten in den einzelnen Geschäften.
Allmählich etabliert sich auch das mobile Bezahlen beispielsweise per NFC mit Karte oder dem Smartphone. Immerhin stehen 29% der Befragten dieser schnellen und komfortablen Möglichkeit aufgeschlossen gegenüber. Sieben Prozent der Befragten haben diese Bezahlart bereits genutzt.
Mobiles Bezahlen ist also genauso auf dem Vormarsch wie beispielsweise die Nutzung von „Plastikgeld“. Auf das gute alte Bargeld wollen dennoch die meisten nicht verzichten, weil dieses immer noch ein Stück Unabhängigkeit und Freiheit in der Entscheidung bedeutet.
Sollen sich mobile Bezahlsysteme durchsetzen, muss dazu allerdings auch die Infrastruktur deutlich aufgerüstet werden.
Derzeit sind es nur 8% aller vorhandenen Kassenterminals, die mit der NFC-Technik klarkommen. Hier muss deutlich nachgerüstet werden, damit sich das kontaktlose und mobile Bezahlen in den nächsten Jahren durchsetzen kann. Die Kunden gehen offensichtlich mit, der Handel hinkt noch hinterher.
Hier können Sie die ganze Statistik über “Die Zukunft des Bezahlens” nachlesen: BITKOM-Zukunft des Bezahlens
Bargeldloses Bezahlen wird beliebter, ganz ohne Bares will aber keiner
Martin Damaszek